Musik & Co.

Piano: Von Analog zu Digital

Von Analog zu Digital: Die Entwicklungsgeschichte des Digitalpianos

Roland LX5 E-Piano

Digitalpianos haben sich aufgrund ihrer Eigenschaften, wie der Möglichkeit, über Kopfhörer gespielt zu werden, als beliebte Instrumentwahl etabliert. Dies macht sie ideal für Übungen zu jeder Tages- und Nachtzeit ohne Störung der Umgebung. Sie bieten Anfängern einfache und angenehme Lernwege, ohne die Notwendigkeit einer regelmäßigen Stimmung, und streben danach, den Klang akustischer Pianos so genau wie möglich nachzubilden. Geschäfte wie Kirstein und Thomann (mit digitalen Pianos unter eigener Marke) bieten eine Vielzahl an Musikinstrumenten und damit verbundenen Dienstleistungen an, einschließlich einer breiten Palette von Digitalpianos mit Vorteilen wie drei Jahren Garantie, 30-tägiger Geld-zurück-Garantie und kostenlosem Versand…

Die Entwicklungsgeschichte des Digitalpianos begann mit den akustischen Pianos, die die ersten Hammerklavierinstrumente waren. Diese historische Verbindung betont die bemerkenswerte Evolution von einem traditionellen Instrument zu seiner heutigen digitalen Form, die sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Musiker unzählige Möglichkeiten bietet. In diesem Artikel werden wir die technologischen Meilensteine dieser Entwicklung untersuchen und die Vorzüge des Digitalpianos, wie das stilles Klavier und Piano Kopfhörer, die ein geräuschfreies Praktizieren ermöglichen, hervorheben, sowie den Einfluss auf Musik und Künstler und die aktuellen Trends und Innovationen in der Welt des Digitalpiano online erforschen.

Die Anfänge des digitalen Pianos

  • 1930er Jahre: Die Ursprünge
    • Die Geschichte der digitalen Pianos nahm ihren Anfang in den 1930er Jahren in den USA mit elektroakustischen Instrumenten. Benjamin Miessner entwickelte ein System, um akustische Pianos zu verstärken, was als Vorläufer der digitalen Pianos gilt.
  • 1960er und 1970er Jahre: Von elektroakustisch zu voll elektronisch
    • In den 1960er und 1970er Jahren begann die Ära der vollständig elektronischen Pianos. Die RMI 300 Electra-Piano und die Roland EP-Serie (EP-10 im Jahr 1973 und EP-30 im Jahr 1974, das erste elektronische Instrument mit Anschlagdynamik) markierten wichtige Meilensteine. Diese Entwicklungen wurden durch den Bedarf an portablen und vielseitigen Instrumenten für Popmusik vorangetrieben.
  • 1980er Jahre bis 1990er Jahre: Digitalisierung und Sampling-Technologie
    • Yamaha führte in den 1980er Jahren die Clavinova-Reihe ein, die für hochwertige digitale Pianos steht. Die 1990er Jahre brachten einen entscheidenden Fortschritt mit der Einführung der Sampling-Technologie, die es ermöglichte, echte Klavierklänge aufzunehmen und elektronisch wiederzugeben. Dies führte zur Entwicklung der modernen digitalen Pianos, die heute bekannt sind.

Technologische Meilensteine

Digitalpianos nutzen eine komplexe Vernetzung von individuellen Sampling-Aufnahmen, um einen Klaviersound zu erzeugen, bekannt als Multisampling. Durch die Transposition eines einzigen Samples entstehen Verzerrungen in den Frequenzbeziehungen und der Entwicklung des Sounds über die Zeit. Multisampling wird verwendet, um diese Probleme zu überwinden und einen realistischen und authentischen Klang zu gewährleisten. Hochwertige Klaviersounds erfordern aufgrund der großen Anzahl an Samples eine erhebliche Menge an Speicher.

  • Gewichtete Tasten und Hammermechanik: Digitalpianos mit 88 gewichteten Tasten haben sich erheblich weiterentwickelt und ähneln nun in Gefühl und Ansprache einem akustischen Klavier. Diese Tastaturen bieten nuancierte Spielerlebnisse und eignen sich für Spieler aller Fähigkeitsstufen. Die zugrunde liegende Technologie umfasst kleine Hämmer, die mit jeder Taste verbunden sind, um die mechanischen Bewegungen und unterschiedlichen Widerstände traditioneller Klaviertasten zu simulieren. Die graduierte Hammeraktion bietet ein realistisches Spielerlebnis, das für die Entwicklung einer korrekten Spieltechnik unerlässlich ist.
  • Modellspezifische Technologien: Verschiedene Modelle wie das Casio Privia PX-160BK, das Yamaha P45 und P35B sowie das Kawai ES110 und Roland FP-30 verwenden spezifische Technologien zur Klanggenerierung und Tastenmechanik, um ein authentisches Klaviererlebnis zu bieten. Diese umfassen Casios AiR-Sound Source, Yamahas Graded Hammer Standard (GHS), Kawais Responsive Hammer Compact Tastaturmechanismus und Rolands PHA-4 Standard Tastatur mit hochauflösender Sensortechnik und Auslösung für ein authentisches Klaviergefühl.

Die Synchronisation von Tastatur und Klanggenerierung ist entscheidend für die dynamische Reaktion eines Digitalpianos. Der Begriff ‚Anschlagdynamik‘, auch als ‚Touch Response‘ oder ‚Velocity‘ bekannt, spielt eine wichtige Rolle für das Spielverhalten, d.h., wie sanft oder laut ein Ton gespielt wird. Die kontinuierliche Anpassung des Dynamikbereichs ist besonders für Anfänger nützlich, da sie ein natürliches Spielgefühl ermöglicht. Ein abrupter Übergang im Dynamikbereich ist ein Zeichen für unzureichende Klangschichten und beeinträchtigt die Qualität des Digitalpianos.

Digital vs. Akustisch

Digital vs. Akustisch: Ein Vergleich

  • Klangqualität und Authentizität
    • Akustische Pianos bieten einen lebendigeren Klang im Vergleich zu Digitalpianos, die jedoch eine sehr gute Annäherung an den Klang eines akustischen Pianos erreichen können.
    • Akustische Pianos erzeugen ihren Klang durch direkte mechanische Verbindungen zwischen Tasten und Hämmern, die Saiten anschlagen, während Digitalpianos diesen Mechanismus mit Sensoren simulieren, die Bewegungen in digitale Signale umwandeln .
  • Spielgefühl und Techniken
    • Das Spielgefühl eines akustischen Pianos wird als natürlicher und differenzierter beschrieben, insbesondere wegen der direkten mechanischen Verbindung zwischen Tasten und Hämmern.
    • Bestimmte Spieltechniken, wie perkussive Töne oder das Einsetzen von Objekten zwischen Hämmer und Saiten, sind nur auf einem akustischen Piano möglich.
  • Kosten und Wartung
    • Akustische Pianos sind in der Anschaffung und Wartung (regelmäßige Stimmung erforderlich) teurer als Digitalpianos, die kompakt, leichtgewichtig und wartungsarm sind.
    • Digitalpianos bieten zusätzliche Funktionen wie eingebaute Lernwerkzeuge, Anschlussmöglichkeiten und verschiedene Töne, was sie besonders für Anfänger attraktiv macht.

Einfluss auf Musik und Künstler

Digitalpianos haben nicht nur die Art und Weise, wie Musik komponiert und aufgeführt wird, revolutioniert, sondern auch einen signifikanten Einfluss auf Musiker und Lernende ausgeübt:

  1. Vielseitigkeit und Funktionen:
    • Breite Palette an Sounds: Digitalpianos bieten eine Vielzahl von Klangfarben, die Musiker dazu inspirieren, experimenteller in ihrer Musik zu sein.
    • Verbindungsmöglichkeiten: Die Fähigkeit, über MIDI oder USB mit anderen Geräten zu verbinden, erweitert die Möglichkeiten für Komposition und Aufnahme erheblich.
    • Stille Übung: Die Option, über Kopfhörer zu üben, ermöglicht es Musikern, zu jeder Tageszeit zu üben, ohne andere zu stören.
  2. Transportabilität und Zugänglichkeit:
    • Leichter zu transportieren als akustische Pianos, ideal für Musiker, die an verschiedenen Orten auftreten.
    • Bekannte Marken wie Yamaha, Kawai und Roland bieten hochwertige Digitalpianos, die für ihre realistischen Klänge und reaktionsfähigen Tastaturen bekannt sind, was sie zu einer attraktiven Option für Musiker macht.
  3. Lern- und Entwicklungsunterstützung:
    • Eingebaute Lernwerkzeuge: Metronome und Aufnahmefunktionen unterstützen den Lernprozess, während Transpositionsfeatures das Verständnis für Musiktheorie fördern können.
    • Kognitive und emotionale Entwicklung: Das Spielen des Pianos verbessert die kognitive Funktion und hilft Kindern, ihre Emotionen besser zu verstehen und auszudrücken.
    • Kreativitätsförderung: Die Zugänglichkeit und Präsenz des Digitalpianos ermutigt Kinder, mit Musik zu experimentieren und eigene Kompositionen zu erstellen.

Diese Aspekte unterstreichen die transformative Rolle von Digitalpianos in der musikalischen Bildung und Performance, indem sie Musiker und Lernende mit den Werkzeugen ausstatten, die sie benötigen, um ihre musikalischen Fähigkeiten und Kreativität zu erweitern.

Aktuelle Trends und Innovationen

  • Marktwachstum und regionale Trends:
    • Der weltweite Markt für Pianos, einschließlich akustischer und digitaler Pianos, wird von 1,9 Milliarden USD im Jahr 2022 auf 2,844 Milliarden USD bis 2031 prognostiziert.
    • Innerhalb dieses Marktes wird ein signifikantes Wachstum des digitalen Pianomarktes erwartet, mit einer Größe von 1109,9 Millionen USD im Jahr 2022 und einer voraussichtlichen durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 3,31%.
    • Die Region Asien-Pazifik wird aufgrund der Implementierung integrierter Lehrpläne einen erheblichen Anteil am Pianomarkt halten, während auch der nordamerikanische Markt im Prognosezeitraum erheblich wachsen soll.
  • Innovative Trends und Entwicklungen:
    • Hybridpianos, die Elemente von akustischen und digitalen Pianos kombinieren, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
    • Die Entwicklung von tragbaren Pianos, die Bequemlichkeit und Flexibilität bieten, sowie Virtual und MIDI Piano Software, die es Musikern ermöglicht, Musik digital zu erstellen und aufzuführen, stellen bemerkenswerte Trends dar.
    • Online-Lernen und -Unterricht, die Zugang zu Lektionen und Ressourcen von überall bieten, sowie die Gamifizierung des Pianolernens, die spielähnliche Elemente integriert, um das Lernen ansprechender zu gestalten, sind Schlüsselinnovationen.
  • Nachhaltigkeit und Personalisierung:
    • Die Umweltbewegung beeinflusst die Herstellung von Pianos, mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und Abfallreduzierung.
    • Anpassung und Personalisierung ermöglichen es Musikern, ihre Instrumente und Erfahrungen nach ihren Vorlieben zu gestalten.
    • Stille Pianos oder Übungsmodi, die es Musikern ermöglichen, leise zu üben, ohne andere zu stören, sind ein wachsender Trend.

Die Vorteile des digitalen Pianos

Die Vorteile des digitalen Pianos lassen sich in mehrere Schlüsselbereiche gliedern, die ihre Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse moderner Musiker und Lernender unterstreichen:

  • Anpassung und Vielseitigkeit:
    • Lautstärkeregelung: Digitale Pianos bieten eine individuell anpassbare Lautstärkeregelung, die es ermöglicht, zu jeder Tages- und Nachtzeit zu üben, ohne die Nachbarn zu stören.
    • Kopfhöreranschluss: Die Möglichkeit, Kopfhörer anzuschließen, bietet Musikerinnen und Musikern die Freiheit, unabhängig von üblichen Ruhezeiten zu üben.
    • Vielfältige Klangfarben: Neben traditionellen Klängen wie Klavier und Konzertflügel bieten digitale Pianos eine breite Palette an zusätzlichen Voices wie Streicher, Gitarren und Blasinstrumente, die die musikalische Ausdruckskraft und Kreativität erweitern.
  • Praktikabilität und Wartung:
    • Kompakte Bauweise und Transportabilität: Die kompakte Bauweise und das leichte Gewicht erleichtern das Aufstellen und den Transport, was besonders für Musiker vorteilhaft ist, die an verschiedenen Orten auftreten.
    • Weniger Wartung: Im Gegensatz zu akustischen Pianos, die regelmäßig gestimmt werden müssen, bieten digitale Pianos eine dauerhaft stabile Stimmung ohne zusätzlichen Wartungsaufwand.
  • Lern- und Entwicklungsunterstützung:
    • Integrierte Lernwerkzeuge: Viele digitale Pianos kommen mit eingebauten Metronomen, Aufnahmefunktionen und Anschlussmöglichkeiten für Bildungs-Apps, die den Lernprozess unterstützen und das Verständnis für Musiktheorie fördern.
    • Technologische Fortschritte: Moderne digitale Pianos nutzen hochwertige digitale Technologien und Sampling-Techniken, um den Klang akustischer Pianos sehr genau nachzubilden. Einige Modelle verwenden sogar physikalische Modellierung, um Klänge zu erzeugen.

FAQs

Wann begann die Geschichte des E-Pianos?

Die Erfindung des E-Pianos geht auf das Jahr 1886 zurück, als Richard Eisenmann in Berlin das elektrophonische Klavier entwickelte. Dieses Instrument nutzte Ströme und Elektromagnete, um Töne zu erzeugen, die so lange anhielten, wie eine Taste gedrückt wurde.

Was unterscheidet ein E-Piano von einem Digitalpiano?

E-Pianos, Keyboards, Stage Pianos und Digitalpianos sind allesamt elektronische Tasteninstrumente, die unter dem Sammelbegriff E-Pianos zusammengefasst werden können. Der Hauptunterschied liegt darin, dass die Klänge bei diesen Instrumenten digital aufgezeichnet und bei Tastendruck wiedergegeben werden.

Wie arbeitet ein Digitalpiano?

Ein Digitalpiano erzeugt Töne, indem es bei Tastendruck einen elektromagnetischen Prozess in Gang setzt, der ein schwingendes elektrisches Signal erzeugt. Dies unterscheidet sich von elektromechanischen Instrumenten, bei denen die physische Bewegung von Saiten oder Zungen in elektrische Signale umgewandelt wird.

Über wie viele Tasten verfügt ein modernes Digitalpiano?

Moderne Digitalpianos sind mit 88 Tasten ausgestattet, ähnlich einem akustischen Klavier. Diese Tasten sind über die gesamte Klaviatur verteilt und weisen unterschiedliche Gewichtungen auf, um ein realistisches Spielgefühl zu bieten, vergleichbar mit dem eines Flügels, bei dem jede Taste individuell gewichtet ist.

Quellen und weiterführende Links:

  1.  https://www.delamar.de/digitalpiano/geschichte-elektronisches-klavier-48064/
  2. https://pianoo.de/piano-sampling-viele-samples-machen-den-sound-bei-digital-piano-software-vst/
  3. https://reads.alibaba.com/de/exploring-the-evolving-landscape-of-piano-trends-in-2024/
  4. https://www.linkedin.com/pulse/digital-piano-market-landscape-trends-growth-xk6uf
  5. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronisches_Piano
  6. https://www.bechstein.com/service/klavierratgeber/digital-oder-akustisch/
  7. https://www.youtube.com/watch?v=hqyx7Hrs9C0
  8. https://www.yamaha.com/en/musical_instrument_guide/piano/selection/selection002.html
  9. https://www.digitalpiano.com/de/help/tips
  10. https://www.kawai.de/wp-de/ein-klavier-in-jedes-haus
  11. https://gitnux.org/piano-trends/
  12. https://www.hemingway-pianos.com/was-sind-die-vorteile-eines-digitalen-klaviers/

Partnerlinks:

  1. Musikhaus Kirstein
  2. Musikhaus Thomann

Piano in Rock und Pop

Das Klavier spielte seit jeher in der Geschichte des Jazz, des Pop und des Rock eine entscheidende Rolle – nicht nur, aber auch grundlegend beeinflusst durch den Ragtime. Wesentlich hier war Scott Joplin (1867 – 1917) bestimmend, dessen Stil immer wieder durch Musikgruppen aufgegriffen wurde.

Jazz, Piano und Gesang

In einer Jazzband diente das Klavier im ursprünglichen Jazz dazu, den Rhythmus zu erzeugen und harmonisch zu differenzieren. Genau das – und das Übernehmen von Solostimmen (bzw. der Nachhall gesanglicher Melodiefiguren) spielt auch in der heutigen Form der Unterhaltungsmusik und bei entsprechenden Musikgruppen eine wesentliche Rolle. Akkordfolgen wurden und werden angedeutet oder ausgespielt – ebenfalls war es schon seit jeher möglich, dass Sänger sich selbst auf dem Klavier begleiten und somit ihren Gesangspart mit dem Piano (meistens jedoch hier mit einem Konzertflügel) in einer Einheit vortragen.

Doch ebenso erlebte bereits seit den 1940er Jahren das elektrische Klavier einen deutlichen Bedeutungsaufschwung in allen Formen der populären Musik. Doch auch die musikalischen Avantgarden in der neuen Musik, dem Expressionismus, dem Zwölftonmusik, der Klangkomposition, der elektronischen Musik sowie auch in frei improvisierten Musikstilen sowie im Free Jazz hat das Klavier seine stete Bedeutung bis heute erhalten.

Boogie-Woogie, Stride-Piano und Kirchenlieder

Auch der Boogie-Woogie ist ein Klavierstil, der sich gelegentlich heute noch bei Musikgruppen wiederspiegelt. Dieser entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in der USA. Verglichen mit dem Blues, liegt hier ein höheres Tempo vor und kann vorwiegend mit Musikern mit virtuosen Fähigkeiten interpretiert werden (Pete Johnson, Albert Ammons, Jon Sarta, Frank Muschalle, Ben Waters…). Dies kann in Musikgruppen geschehen – jedoch ebenso kann es Konzerte im Doppel-Piano-Stil geben. Auch der Stride-Piano-Stil hat die weitere Verwendung des Klaviers im Pop und Rock beeinflusst. Hier geht es um einen Solo-Stil aus der Frühzeit der Jazzkompositionen des 20. Jahrhunderts. Tatsächlich hat sich der Jazz selbst schon seit zwei Jahrhunderten im Gebiet der heutigen USA entwickelt – doch deutlich ist es die Klaviertradition des New Orleans Jazz, die es der modernen Pop- und Rockmusik ermöglichte, das Klavier in den rhythmisch-solistischen Möglichkeiten auszugestalten. Vorläufer hier waren auch unter anderem Kirchenlieder. Wer entsprechende Musiker für das eigene Event nutzen möchte, kann sich über ein Musikverzeichnis: Musikgruppen, die man buchen kann zu Gemüte führen und eine Auswahl treffen.

Audioformate am PC beliebig konvertieren

Audioformate am PC zu konvertieren, ist heute kein großes Problem mehr, wenn man über die passende Software verfügt: Es gibt eine große Auswahl an Programmen, die teilweise auch kostenlos sind. Bei exotischen oder patentierten Formaten kann es allerdings vorkommen, dass sie vom Audio Converter nicht unterstützt werden.

Wird ein Audio Converter überhaupt benötigt?

Will man lediglich Stücke von einer CD in mp3 oder Ogg Vorbis konvertieren, benötigt man dafür wahrscheinlich gar keine spezielle Software: Solche einfachen Konvertierungen können meistens direkt vom Player aus durchgeführt werden. Das Gleiche gilt, wenn man Dateien vom Computer auf eine Audio-CD brennen will: Die meisten Brennprogramme können heute mit Formaten wie mp3 umgehen. Wenn man nicht unnötig Geld ausgeben oder sich Programme installieren will, die man dann kaum benutzt, sollte man sich zunächst die Software anschauen, die bereits installiert ist: Vielleicht hat man das Programm, das man für die geplante Konvertierung benötigt, sowieso schon auf dem Computer.

Große Auswahl von Programmen im Internet

Hat man es mit ungewöhnlichen Formaten zu tun oder will man umfangreiche Konvertierungen durchführen, benötigt man einen speziellen Audio Converter. In diesem Bereich findet man im Internet oder auf Zeitschriften-CDs zahlreiche Programme zur Auswahl: Manche Software bekommt man umsonst, für andere muss man um die 20 EUR bezahlen. Bei scheinbar kostenlosen Programmen kann es jedoch vorkommen, dass man es mit so genannter Crippleware zu tun hat: Ein an sich kostenpflichtiges Programm wurde in seinem Funktionsumfang so weit eingeschränkt, dass es gerade noch benutzbar ist, und wird dann als Freeware angeboten. So kann es zum Beispiel passieren, dass man nach der Installation feststellt, dass das Programm nur die erste Minute einer Audiodatei konvertiert. Um solche Erfahrungen zu vermeiden oder um kein Geld für eine Software auszugeben, für das man auch ein besseres Programm bekommen würde, lohnt es sich, vorher einen Blick auf Internetseiten zu werfen, die verschiedene Audio Converter vergleichen.

Lautsprechersysteme für den besten Sound

Bei Filmen werden die Spezialeffekte und besonders die Soundeffekte immer wichtiger. Durch die ausgesprochen schnelle Entwicklung der Filmtechnik werden die Zuschauer in die Filme immer mehr hineingezogen. 3D ist ein gutes Beispiel dafür: wenn man eine 3D-Brille trägt, ist man mitten im Film. Wenn die Soundeffekte noch dazu realistisch sind, erlebt man den Film richtig. Um diese realistischen Effekte zu erreichen, werden die Kinosäle mit besonderen Tonsystemen ausgerüstet, wie zum Beispiel Dolby Surround. Jedoch wollen Filmliebhaber auch bei sich zu Hause in den Genuss dieses Kinoerlebnis kommen. Auch der neuste Plasmafernseher würde nicht reichen, denn um den realistischsten Soundeffekt zu verstärken, muss man ihn aus verschiedenen Ecken ausstrahlen lassen, damit der Zuschauer die Illusion hat, mitten im Geschehen zu sein.

Ein Lautsprecher für jeden Geldbeutel

Um die besten Soundeffekte zu Hause zu erlangen, gibt es verschiedene Lautsprechersysteme. Um das richtige Lautsprechersystem zu kaufen, muss man mehrere Kriterien beachten, wie zum Beispiel die Raumgröße. Wenn der Raum über 25 Quadratmeter groß ist, muss man in eine höhere Klasse investieren, um ihn ausreichend zu beschallen. Wenn man ein geringeres Budget hat, kann man aber trotzdem ein sehr gutes Lautsprechersystem finden. Man muss dann auf ein paar Optionen verzichten.

Ein Lautsprechersystem ist nicht nur für Filmliebhaber angebracht, sondern natürlich auch für Musiker. Wer sich eine glückliche Auszeit gönnen und sich mitten in Mahlers 5. Sinfonie entspannen möchte, oder wer selber Komponist ist und einen akuten Sound braucht, um seine eigenen Kreationen anzuhören und zu verbessern, kann auf so eine Ausrüstung nicht verzichten. Auf Webseiten wie zum Beispiel auf Lautsprecher Teufel kann man sich darüber informieren und zahlreiche Lautsprechersysteme von hoher Qualität kaufen.

Digitalpiano für Kinder

Digitalpiano oder Home Keyboard für das Kind?

Kinder lernen in der Regel ein Instrument am schnellsten. Vorausgesetzt sie beschäftigen sich eine Zeitlang damit und beenden das Vorhaben nicht nach einer Woche. Fast alle Eltern kennen das Dilemma der Musikinstrumente. Mit einem billigen Instrument ist der Lernerfolg nicht gegeben und ein teures Instrument verstaubt dann bald irgendwann in der Ecke. Eine Zwischenlösung muss gefunden werden. Zu Anfang muss es ja nicht unbedingt ein Flügel sein, die beste Wahl ist ein Digitalpiano ohne viel Schnick Schnack. Im Handel werden einem Home Keyboards ohne Ende nachgeworfen. Solche sind nur dann zu empfehlen, wenn das Kind damit Musik am Computer produzieren möchte. Steht die Technik im Vordergrund, ist gegen eine Home Keyboard nichts einzuwenden.

Kinder und Klavier spielen

Wenn das Kind wirklich Klavierspielen möchte, sollte ein Modell her, das nicht mit Begleitautomatik spielt. Ein Digitalpiano kann in der Regel dasselbe wie ein richtiges Klavier. Dennoch hat es seine Vorzüge gegenüber dem klassischen Modell. Es benötigt weniger Platz und man kann es leiser stellen. Auch der integrierte Kopfhöreranschluss hat so manchen Eltern das Leben gerettet. Die heutigen Modelle kommen dem richtigen Klavierklang schon sehr nahe. Unterschiede erkennen meistens nur die Profis. Wer das Geld und den Platz hat, sollte sich trotzdem ein richtiges Piano (in Österreich meist Pianino genannt) zulegen. Wer langsam aber doch zum Profi mutiert, darf auch ruhig auf Profiinstrumenten spielen. Vielleicht schafft es das Kind irgendwann in die Top 100 Charts der besten Pianisten. Bis dahin werden noch sehr viele Jahre vergehen. Übung macht bekanntlich den Meister und es noch kein Wunderkind vom Himmel gefallen.

Scroll to top